EINS NACH DEM ANDEREN

Ich habe eine neue Sammelleidenschaft, die mir mal wieder noch mehr von der Zeit klaut, die ich hier zum Schreiben bräuchte. Dabei hat sich diese Sammelleidenschaft eigentlich erst durch meinen Blog entwickelt. Und was ich jetzt neuerdings sammel? Fotos!!!

Wie es dazu gekommen ist? Wirklich tolle Bilder? Das war für mich bisher immer undenkbar. Wirklichkeit und Anspruch klafften doch recht weit auseinander. Nie sahen meine Bilder auf Anhieb so aus wie ich es geplant hatte. Wirklich ärgerlich, wenn man einen Blog betreibt und seine Projekte bestmöglich präsentieren möchte. Ich wollte schon immer gerne, das z. B. mein Hintergrund unscharf sein sollte, sodass der Blick des Betrachters nur auf das wesentliche gelenkt wird. Häufig hatte ich dann aber Bildelemente unscharf, die eigentlich scharf sein sollten, oder alles war unscharf oder alles scharf. Sehr ärgerlich. Das hat das Fotografieren für meinen Blog immer sehr zeitaufwändig gemacht. Jedes Bild gibt es in einer Vielzahl unterschiedlichster Varianten. Dazu kam,  dass ich zu Beginn mit meinem Handy fotografiert habe. Das war wahnsinnig umständlich und recht frustrierend. Ich konnte im Grunde nur draußen fotografieren und musste viel Zeit in die Nachbearbeitung stecken. Und natürlich kann man nicht jedes Bild retten. So wuchs der Wunsch nach einer „richtigen“ Kamera immer mehr.

Letztes Jahr haben wir uns dann eine schicke zugelegt. Nichts wirklich wildes, aber doch mit einer guten Bildqualität. Die Recherche dazu überließ ich meinem Mann. Der hat doch mehr Spaß daran sich Testberichte und Foren durchzulesen.

Mein Liebling

Mein Liebling

Und da mein Mann auch schon immer gerne fotografierte (und von uns beiden, meiner Meinung nach, die besseren Bilder macht), schenkte ich ihm zum Geburtstag einen Fotokurs bei Sebastian Stengel (darüber berichtete ich schon hier). Jetzt konnte mein Mann tolle Bilder machen, aber ich immer noch nicht. Man könnte sagen, ich war etwas richtig neidisch. Denn irgendwie war das so nicht gedacht. Zu meinem Glück stieß ich dann bei Facebook auf neue Termine für Fotoworkshops bei Sebastian Stengel. Kurzerhand buchte ich so letztes Jahr einen Basis-Workshop für mich und einen Aufbau-Workshop für meinen Mann und mich. Wer sich genauer über die Kurse informieren möchte sollte mal auf der Seite von Stengel Design vorbeischauen.

Mittlerweile habe ich, bzw. wir, beide Workshops  absolviert und ich freue mich wahnsinnig über meine neuen Fähigkeiten! Jeder Workshop war spitze und hat viel Neues gebracht. Jetzt renne ich ständig mit meiner Kamera rum und probiere alles Mögliche aus. Natürlich klappt nicht alles auf Anhieb, nur weil man theoretisch weiß, wie es geht. Aber es hat meine Herangehensweise ans Fotografieren doch sehr beeinflusst. Glücklicherweise haben wir im Workshop alles mit der eigenen Kamera ausprobiert, sodass man sich vieles besser merken konnte. So fällt mir das Erinnern und noch mal in Ruhe ausprobieren viel leichter. Aber nicht nur die Technik hat sich geändert, nein auch die Kreativität. So wird ein Motiv nicht nur von einem Standpunkt aus fotografiert, sondern aus den unterschiedlichsten Perspektiven.

Kempen-Muehle-1 Kempen-Muehle-2 Kempen-Muehle-3

Aber so langsam sammelt sich eine unüberschaubare Menge an Fotos an. Alleine mein Garten wird gerade aus jedem Winkel unter die Lupe genommen. Deshalb muss ich die Bilderflut nun nach und nach sortieren.

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Allium

Und leider sind dadurch hier einige Beiträge ins Stocken geraten, die ich schon fast fertig hatte. Aber was soll ich sagen, die Bilder gefallen mir einfach überhaupt nicht mehr. Und so möchte ich manches nicht veröffentlichen. Nun muss ich mal in mich gehen und sehen, wie ich die Beiträge doch noch zufriedestellend fertig stellen kann. Na ja, manchmal will gut Ding eben Weile haben.
Eine zweite wichtige Veränderung für mich war, dass ich dadurch Instagram entdeckte. Ich bin dort schon lange angemeldet, wusste aber nie so genau, was ich dort eigentlich sollte. Aber das hat sich jetzt grundlegend geändert. Und die, die mir jetzt schon dort folgen, wissen auch schon, was ich in letzter Zeit so an Projekten bearbeitet und beendet habe. Aber natürlich werde ich hier nach und nach auch alles zeigen und auch viel ausführlicher berichten.

Zum Abschluss möchte ich euch noch ein Shirt zeigen, dass ich vor kurzem fertig gestrickt habe. Es ist ja nicht so, dass ich nur noch fotografiere. Das Handarbeiten nimmt sicherlich immer noch die größte Zeit meiner Freizeit in Anspruch. Da ich leider auch nicht acht Arme habe, bekommt ihr es also hier erst jetzt zu sehen. Wäre sonst auch langweilig, würde man alles immer direkt schaffen. Das Shirt wird aus einem Bändchengarn von Schachenmeyer (hier könnt ihr es finden) gestrickt. Da ich so ein Garn vorher noch nie getragen haben, bin ich glücklich darüber wie angenehm es zu tragen ist.

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Das Garn hat einen Jersey Look und ist leicht melliert. Die Farben sind alle so wahnsinnig schön das mir die Auswahl richtig schwer fiel. In das Strickmuster habe ich mich direkt verliebt. Es sieht umwerfend aus, ist aber überhaupt nicht kompliziert zu stricken.

Strickmuster

Das Shirt gehört diesen Frühling definitiv zu meinen Lieblingskleidungsstücken. Aber ihr könnt euch schon mal freuen, es sind noch mehr entstanden, die ich nacheinander präsentiere.

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Ich zieh dann mal wieder los, ein paar Bilder sammeln.

2 Gedanken zu „EINS NACH DEM ANDEREN

  1. Nätty

    Ach, wie toll!! Ich bin wirklich verliebt in deine Bilder und bewundere deinen Ehrgeiz auf dem Weg dahin! Wahnsinnig schöne Motive sind da jetzt schon entstanden. Ich freue mich schon auf mehr!
    Ganz liebe Grüße,
    Nätty

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    1. Nadine Beitragsautor

      Danke Nätty! Das ist total lieb von Dir! Es freut mich sehr, dass nicht nur mir die Bilder gefallen. Ich freue mich aber auch schon sehr darauf hier mehr Bilder zu präsentieren.

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