MÜTZE MAL 3

Eigentlich stricke ich gerade an einem Sommertop. Ich mache nämlich mit, bei meinem ersten #KAL von der lieben Angie vom Blog Pimpienella. Jeder der Lust hat, kann mitstricken und noch einsteigen.

Aber bei dem Wetter draußen, ist es mir fast eher danach mal wieder eine Mütze zu stricken. Letzten Winter habe ich nämlich eine Mütze häufiger gestrickt, aber nicht einmal behalten, dabei gefällt sie mir doch selber auch sehr. Immer wenn ich die Mütze gerade strickte, hat sie wieder jemand anderes gesehen, der sie auch gerne haben wollte. Und so zog sich das den Winter über hin.

Das Garn

Das besondere für mich an der Mütze war, dass das mein erstes Projekt mit einem relativ feinen Garn war. Das Garn heißt Arioso und ist von Lana Grossa. Es ist ein luftiges Kettengarn und besteht aus 48% Schurwolle, 30% Alpaka und 22% Nylon. Vorgestellt habe ich das Garn auch hier schon einmal bei den #montagsmaschen.

Bisher habe ich sonst immer lieber die dicken Garne gestrickt. Einfach weil man mit seinem Projekt recht schnell fertig ist. Ich hatte mich sonst noch nie so richtig an ein dünnes Garn gewagt, aus Sorge, solch ein Projekt würde sich ewig hinziehen und dann irgendwann in der Ecke landen. Ja, auch mir passiert sowas immer mal wieder.

Top oder Flop?

Also habe ich es als Chance gesehen, als die Bitte einer solchen Mütze an mich herangetragen wurde, einfach mal wieder was Neues auszuprobieren. Eine Mütze stellt ein kleineres Projekt dar, sodass ich mir keine Gedanken gemacht habe, ich könnte dies nicht in einem angemessen Zeitraum schaffen. Ich hatte lediglich leise Zweifel, wie das Maschenbild wohl aussehen würde. Würde es so akkurat werden mit den ganzen vielen kleinen Maschen? Müsste ich mir mehr Mühe geben beim Stricken?

Ich bin verliebt

Da hat mich die Wolle doch echt überrascht. Ich finde das Maschenbild kommt sogar noch deutlicher raus! Warum habe ich mich so lange nicht daran getraut? Dabei ist die Wolle total weich und das fertige Strickstück wird sehr leicht. Da sehe ich doch einige Vorteile drin. Ich bin tatsächlich total verliebt in diese Leichtigkeit und Weichheit! Mittlerweile traue ich mich immer mehr an feinere Garne. Auch das Sommertop wird mit Nadelstärke 4 gestrickt. Früher undenkbar und jetzt kann ich es mir kaum andersherum vorstellen. Wobei so gegen einen richtig dicken Winterpulli habe ich auch nichts einzuwenden.

Die Resultate

Und bisher habe ich zu der Mütze nur positive Rückmeldungen erhalten. Netterweise hab ich sogar einige Bilder erhalten, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte.

Jetzt hoffe ich aber trotzdem, dass es bald wieder frühlingshaft warm ist, und ich mein Sommertop anziehen kann.

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